Freitag, 1. August 2008

Amazonasregenwald – Entwaldung

Der wichtigste und Hauptgrund warum tropischer Regenwald aufbewahrt werden muss ist die Tatsache, dass diese Wälder das Leben auf der Erde ermöglichen. Sie absorbieren das Kohlendioxyd und produzieren das Sauerstoff im Prozess, aber sie sind auch für die Regulation der Temperatur, die Produktion wichtigen Substanzen wie Nitrogen und Phosphor und für den Schutz der Wasserscheiden von der Erosion des Salzes verantwortlich. Tropische Regenwälder können auch im Bereich der Pharmakologie und in neuen medizinischen Forschungen hilfreich sein, weil Tausende von Pflanzen, die hier leben, vielleicht das versteckte Potential für die Heilung der schweren Krankheiten der modernen Welt (wie der Krebs und AIDS) besitzen.

Aber kann ihre Vernichtung gestoppt werden? Zwischen dem Jahr 1970 und jetzt verlor Brasilien mehr als 600,000 Km2 (232 000 Quadrat Meilen) des Amazonasregenwaldes, was eine beunruhigende Information ist. In diesem Artikel wird der Hauptgrund der solchen Entwaldung präsentiert und die Methoden für die Erhaltung des Amazonasregenwales werden dargestellt. Zuerst werden wir den Hauptgrund der hohen Quantität der Entwaldung erklären.

Der wichtigste Faktor der Entwaldung ist die Lichtung des Waldgebietes für das Weidenland und sie verursacht 60 – 70 % der gesamten Entwaldung. Da die Viehaufzucht ein sehr rentabiles Geschäft ist, benötigt keine hohen Kosten der Instandhaltung und erzeugt ein solides Einkommen, ist es verständlich warum so große Oberfläche des Amazonsregenwaldes zerstört wurde. Immer höhere Zahl des Viehs verlangt auch größere Gebiete für die Lichtungen und deswegen werden Wälder oft durch die Savannen und andere grobe Gräser ersetzt.

Der zweite große Grund der Entwaldung ist mit der Landwirtschaft verbunden, um genau zu sein, mit Farmen. Da sich die Mehrheit der Bevölkerung in Brasilien noch immer auf die Landwirtschaft fokussiert, große Oberflächen der Wälder werden zerstört, um mehr Raum für die kultivierbaren Gebiete zu schaffen. Besonders werden die armen Landwirte durch die Regierungspolitik stimuliert, diese Gebiete zu besiedeln und dort arbeiten. Da in diesem Prozess Feuer gebraucht wird, hat das ganze Verfahren ihren negativen Einfluss verdoppelt. Es geht nicht nur um die Zerstörung der Wälder, sondern auch um die Freilassung großer Quantitäten des Kohlenmonoxyds und –dioxyds in die Atmosphäre, die den negativen Effekt auf das ganze Biosystem hat und die Luftverschmutzung verursacht.

Großer Wuchs der kultivierbaren Gebiete ist auch mit der fortgeschrittenen Produktion der Sojabohnen verbunden, weil die brasilianischen Wissenschaftler eine neue Sorte der Sojabohnen entdeckt haben, die sehr teuer und sehr geschätzt auf dem Weltmarkt ist. Brasilien hat so einen großen Wuchs der Produktion der Sojabohnen, dass es schnell die Führungsposition der USA in der Produktion der Sojabohnen übernehmen wird. Obwohl manche Menschen glauben, dass die Abholzung der Hauptgrund der Entwaldung ist, ist das falsch, weil nur 2-4 % der Entwaldung dadurch verursacht wird. Tropische Regenwälder sind eine große Quelle des teueren Holzes, besonders Ebenholzes und das ist der Grund warum illegale Abholzung so verbreitete und rentabele Tätigkeit ist, nämlich wegen der hohen Preise dieses Holzes.

Nur als Beispiel: im September 2003 wurde 17 Menschen wegen der Anklage, dass sie 10 000 Hektare des Waldgebietes zerstört haben, verhaftet. Das ist nur ein kleines Tröpfchen in das Meer der illegalen Abholzung. Der letzte Faktor der Entwaldung ist der Infrastrukturbau, besonders was die Straßen und Dämmen angeht und dieser Anteil beträgt 2-4 % der gesamten Entwaldung.

Populäre Beispiel dieser Politik ist der Bau des Trans-Amazonian Highway, deren Funktion nicht nur die Verbindung zwischen entfernten Gebieten war, sondern auch die Öffnung neuer Gebieten den Landwirten und der leichteren Ausnutzung des Holzmaterials. Nach dem Ende dieses bekannten Projekts hat die Entwaldung ein neues Niveau erreicht und das ist ein gutes Beispiel, wie den Infrastrukturbau eine komplette ökologische Katastrophe verursachen kann. Aber können diese Faktore vermieden werden oder zumindest auf eine für die Umwelt erträgliche Ebene gebracht werden?

Es gibt noch immer Hoffnung, aber unter folgenden Bedingungen.
Als erste, frühere Waldgebiete sollten saniert werden, was kein schwerer Prozess ist, wenn zumindest ein kleiner Teil des Biosystems gerettet wird. Sanierung verlangt auch höhere Produktivität der kultivierbaren Gebiete und intellektuellen Zugang zu der Landwirtschaft mit Hilfe von modernen Methoden und durch den Einfluss auf die Landwirte und ihr ökologische Gewissen, das oft das ganze Verfahren unterbricht. Die Zahl der beschützten Waldgebiete sollte erhöht werden und dafür braucht man starke und systematische Politik.

Gesetze sollten sehr präzise und strenge sein mit riesigen Strafen für die Missetäter, die nicht nur in der Form von Geld-, sondern auch Gefängnisstrafe vorhanden sind. Die wichtigste Sache ist der Einfluss auf das ökologische Gewissen der Menschen durch die Darstellung der negativen Konsequenzen der Entwaldung, die leicht einen katastrophalen Effekt für das Leben auf der Erde haben und mit ausgedrückten klimatischen Veränderungen resultieren könnten. Nur die schnelle Einmischung in alle Bereiche kann Erfolg erzielen, weil die Menschheit den richtigen Weg finden muss. Die Harmonie zwischen der Ökologie und Ökonomie ist eine schwere, aber nicht eine unmögliche Aufgabe.

Dieses Foto stellt der zerstörte Regenwald dar, wo bald eine neue Farm entstehen wird.

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